Perfekte Familienhunde!?
Kennt ihr Hunde, die richtig cool sind? Die perfekten Familienhunde? Die sich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen? Die idealen Begleiter für Kinder? Die alles mit sich machen lassen?
Unsere Emma ist so ein Hund! Jedenfalls in der Theorie! Definitiv für Menschen, die die Hundesprache nicht richtig sprechen!
Emma zeigt ihr Unwohlsein nur durch winzige Gesten: ein kleines Züngeln hier, ein Kopfabwenden da und wenn es ganz eng wird, steht sie auf und geht ein paar Schritte weg. Schnappen würde unsere Emma nie! Wirklich nie?! Ich weiß es nicht! Und weil ich nicht den kleinen Hundekopf aufschrauben kann, um hinein zu sehen, werden meine Kinder schon bei geringsten Anzeichen von Stress ausgebremst und bekommen erklärt, woran sie erkennen können, dass die Emma jetzt eine Pause möchte. Schließlich hat keiner von uns etwas davon, wenn wir Schlagzeilen, wie „Familienhund hat plötzlich zugebissen!“, machen!
Lassen wir mal die Sicherheit von uns Menschen außen vor und gehen davon aus, dass so ein Hund tatsächlich niemals beißen würde. Dann könnten wir uns zurücklehnen und die Kinder einfach machen lassen – schaut ja alles so harmonisch aus und die Kinder haben ihren Spaß mit dem Hund.
Wie geht’s aber unserem Hund dabei? Er hat Stress! Auch wenn er es – zumindest für uns Menschen – nicht (sehr deutlich) zeigt. Was macht dauerhafter Stress? Krank! Das kann mit „simplen“ Dingen, wie immer wieder mal Durchfall, schon alles gewesen sein. Es kann aber auch in massiven Krankheitsgeschichten, die die Lebensqualität stark beeinträchtigen, enden. Malen wir den Teufel nicht an die Wand, aber beeinträchtigte Lebensqualität bedeutet durchaus auch eine verkürzte Lebenszeit. Und wer bestimmt was die Lebensqualität beeinträchtigt? Jedes Individuum und jeder Organismus für sich selbst – sprich auch ein „nur“ alle paar Wochen auftretender Durchfall, kann unter Umständen massive Einschränkungen verursachen.
Fazit:
Liegt uns wirklich etwas an dem Wohl unserer vierbeinigen Familienmitglieder und der Sicherheit unserer Kinder (natürlich aller anderen Lebewesen auch), kommen wir nicht drum herum, die Sprache unserer Hunde zu lernen!
Kommentar verfassen